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AutorenbildDieter Pregizer

Probleme bei Wärmedämm-Verbundsystemen, Folge 7: Sockelanschluss an ein Schrägdach

Aktualisiert: 3. Juni 2020

Am Sockelanschluss eines Wärmedämm-Verbundsystems an ein Schrägdach fehlte ein Anschlussblech


Situation


Das Wärmedämm-Verbundsystem eines Wohngebäudes war stumpf bis auf die Oberseite der Dacheindeckung einer westlich angebauten Garage heruntergeführt worden .

Anschluss eines Wärmedämm-Verbundsystems an ein Schrägdach

Es war zu erkennen, dass die Dachplatten unter der Unterkante des Wärmedämm-Verbundsystem hindurchliefen. Eine Blechverwahrung des Sockelbereichs im Übergang vom Wärmedämm-Verbundsystem sowie ein ausreichender Abstand zum Dach lagen nicht vor.


Am Anschluss des Wärmedämm-Verbundsystems an das Schrägdach fehlte ein Abschlussblech

Beurteilung


Der vorliegende Dachanschluss an das Wärmedämm-Verbundsystem entspricht nicht den Fachregeln. Es muss mit Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildungen im Wandanschluss des Wohngebäudes an die Dachfläche der Garage gerechnet werden.


Der nicht fachgerecht ausgebildete Anschluss des Garagendachs an das Wärmedämm-Verbundsystem stellt einen Ausführungsfehler der ausführenden Firma dar.


Entsprechend der Richtlinie „Metallanschlüsse an Putz und Wärmedämm-Verbundsysteme“ wäre es erforderlich gewesen, im Anschluss der Garagen-Dachfläche an das Wärmedämm-Verbundsystem ein Blechprofil als Anschlussblech anzubringen. Im folgenden Bild ist hierzu ein Beispiel dargestellt.


Dachanschluss an ein Wärmedämm-Verbundsystem mit einem Blechprofil
Dachanschluss an ein Wärmedämm-Verbundsystem mit einem Blechprofil

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